Safari im Krüger Nationalpark

Safari im Krüger Nationalpark

Afrika wird früher oder später mit wilden, exotischen Tieren in Verbindung gebracht. Daran ist schliesslich nichts falsch. Auf diesem Kontinent gibt es Tiere die es sonst nirgends in freier Wildbahn gibt. Dies gilt auch für das Land Südafrika. Und da wir nun schon seit sechs Wochen hier leben, wollten wir das Thema Safari angehen. Dabei stellen sich verschiedene Fragen. Welchen Park soll man besuchen? Nationalpark oder private Game Reserve? Dabei stösst man früher oder später auch auf die Frage – Krüger JA oder NEIN? Einige Fragen sich jetzt vielleicht, warum ein NEIN überhaupt zur Diskussion stehen sollte, schliesslich handelt es sich hier um den grössten Nationalpark in Südafrika. Nun der Krüger Nationalpark hat Vor- und Nachteile. Wie gesagt er ist der grösste und wohl auch der bekannteste Nationalpark, was schon ein Nachteil sein kann. Unterkünfte im Park sind sehr beliebt und teuer. Zudem liegt der Park von Kapstadt aus gesehen, nicht gerade um die Ecke und dann wäre da noch das Thema Malaria. Der Park liegt mitten im Malaria Gebiet und dementsprechende Massnahmen sind zu ergreifen.
Nach reiflicher Überlegung, einiger Recherchen und auch durch Gespräche mit anderen haben wir uns dann aber doch dafür entschieden in den Krüger zu fahren, bzw. eher zu fliegen. Gesagt getan. Tickets, Lodge und Safaris gebucht – los kann es gehen.

Anstatt abzuheben, werden wir aber am Montagmorgen am Flughafen in Kapstadt auf den Boden der Tatsachen heruntergeholt. Unser Flug nach Johannesburg hat 1,5 Stunden Verspätung – sprich genau die Zeit die wir hätten um unseren Anschlussflug nach Phalaborwa zu erwischen…. Eilig huschen wir von Gate zu Gate um die Flughafen Mitarbeiter zu fragen ob sie uns irgendwie noch auf einen anderen Flug umbuchen können (lustigerweise sind alle ausser unserem Flug pünktlich). Aber nichts hilft und wir kommen nicht weg. Immerhin werden unsere Flüge kostenlos auf den nächsten Tag umgebucht und nach einigem Stunk und einer sehr freundlichen Mitarbeiterin von South African Airways auch noch ein Hotelzimmer in Kapstadt gebucht. Die Stimmung ist allerdings etwas getrübt, da wir jetzt einen Tag Safari weniger haben.

Zweiter Versuch am Dienstag. Alle Zeichen sind auf grün und nach Rund 4 Stunden landen wir mit einer Jetstream 41 irgendwo im nirgendwo. Die nächsten 3 Tage lassen sich einfach zusammenfassen – Safari den ganzen Tag. Ob zu Fuss mit Guide, selber mit dem Auto oder geführt im offenen Jeep – wir sind den ganzen Tag auf der Suche nach den Big-5 und anderen Tieren. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.

Und jetzt – Krüger JA oder NEIN? Nun in unserem Falle JA, es hat sich durchaus gelohnt und war die Reise und Strapazen Wert. Auch wenn die Safari vor 1,5 Jahren im Pilanesberg Nationalpark auch toll war, war es trotzdem ein spannendes Erlebnis selber durch den Park zu fahren. Ob dies auch für andere Parks gilt und sich das JA noch etwas relativiert wird sich bestimmt in den nächsten Wochen zeigen.

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